Raceday #5 / 23


Raceday #5 / Dison (Belgien)


Hallo Zusammen,


hallo liebe MitfahrerInnen im Besonderen,


da in der internen WhatsApp Gruppe schon gequengelt wird ohne Ende was das Ergebnis vom Rennen angeht hier nun

der Rückblick auf das Rennen. Und zwar nur auf das gestrige Rennen. Gesamttabelle und Rückblick auf die nunmehr

abgeschlossene Saison folgt in einem eigenen Posting.


Durch Krankheit und Urlaub bedingt sind in Dison nur 15 Teilnehmer an den Start gegangen. Schade für unsere Gastgeber.

Und auch nicht ganz einfach für die Gruppeneinteilung. Die Software in Belgien lässt leider nicht oder nur sehr schwer zu,

dass das Rennen auf 5 Spuren und somit 3 Gruppen stattfinden konnte. Also eine Gruppe mit 7 Startern (Division I und der

führende aus Div. II) und die 2te Gruppe dann mit 6 Fahrern der Div. III und 2 Teilnehmer/n/innen aus Div. II.


Unsere Gastgeber:


Vielen Dank an unsere Gastgeber aus Dison für die Bewirtung und vor allem, dass wir nach der Corona-Pause endlich wieder

bei Euch an den Start gehen durften. Und gerade am Anfang habt Ihr uns bei Training sehr gut unterstützt um die zahlreichen

Abflüge zu händeln. Sprich die Gastgeber waren zu Dritt an der Bahn und haben eingesetzt, eingesetzt, eingesetzt …..


Vielen Dank auch an alle Teilnehmer die wieder zu einem guten Rennen beigetragen haben. Bedingt dadurch, dass es bei

Terror-Phasen eben dieses nicht gab war es 2bis 3-mal ein wenig lauter. Hier nochmal der liebevolle Hinweis das Ursache

vom Abflug und ggf. etwas Geduld beim Einsetzen erstmal durch den entsprechenden Fahrer ausgelöst wurde.



Starterfeld :


Bei der Darstellung des Kurzergebnisses erlaube ich mir mal die erzielten Runden nebeneinander aufzulisten.

Um zu zeigen wie sich beim 2ten Rennen idR die Fahrer verbessern. Was dann primär mit der gewonnenen

Bahnkenntnis aus rennen 1 erklären lässt. Und ja – es gibt immer ausnahmen von der Regel.


Beide Rennen hat Guido gewonnen. Das 2te Rennen aber nur äußerst knapp. Was von Guido so nicht absehbar war da wir

die Startgruppen so gelegt hatten, dass die vermeintliche Stärkere Gruppe mit Div. I zuerst und dann die 2te Gruppe mit den

überwiegend Div. III Fahrern starten ließen. Und das Jan es im 2ten Rennen so knapp an Guido heran geschafft hatte konnte

somit keiner ahnen. Guido als Einsetzer wird sich schon seine Haare gerauft und Blut und Wasser geschwitzt haben. Das war knapp!


Erste Startgruppe:


Michael hatte ein schwaches Training. Umso bemerkenswerter, dass er sozusagen in den letzten Zügen sein Fahrzeug

doch noch auf die Strecke abgestimmt bekommen hatte und ein gutes erstes Rennen fuhr. Das gute Ergebnis konnte

er im 2ten Rennen nicht ganz bestätigen. Mit der Folge, dass er vom 2ten auf den 5ten Platz „durchgereicht“ wurde.

Womit er immer noch gut leben konnte und mit dem Renntag und dem Tagesergebnis zufrieden war.


Platz 3 im ersten und Platz 2 im 2ten Rennen: maximaler Respekt Jan! Welcher Dummkopf hat Dir bloß diesen klasse Wagen verkauft?

Aber aufgebaut hast Du ihm ja selber und alleine. Und vor allem auf der Strecke hast Du aus dem GT40 alles heraus geholt was möglich war.

Super starker Auftritt!


Der Schreiber dieser Zeilen hat 2x Platz 4 geholt/gewonnen. Diesmal Start in Div. I. Im Training auch mit wenig zufriedenstellenden

Runden war meine Lola dann auf allerdings neuen Reifen recht gut unterwegs. In den ersten beiden Turns waren die neuen Reifen

auch spürbar. Sonst wäre ein wenig mehr drin gewesen. Im 2ten Rennen dann zwar vor Michael. Aber hinter einem fulminant

auftretenden Winni. Winni im ersten Rennen „nur“ siebter erfuhr sich mit einem Gruppe C Porsche im 2ten Rennen einen

hervorragenden 3ten Platz. Das verdient fast genau soviel Respekt wie die die Leistung von Jan. Sind die Gruppe C als Inliner

und von der Übersetzung her meiner Meinung nach doch den Classics idR unterlegen hat Winni hier den Gegenbeweis angetreten.

Wir können sehr gespannt sein sollte Winni nächstes Jahr zB mit einem Matra ins Rennen gehen wie dass dann ausgeht. Sven,

der noch Chancen auf ein Plätzchen auf dem Treppchen in Div. I hatte, war im Training super unterwegs. Was dann allerdings

mit den Rennreifen versehen ein jähes Ende hatte. Auch am letzten Spieltag mit den Plätzen 5 und 6 versehen endete eine nicht

wirklich gute Saison für Sven. Was vielleicht/wahrscheinlich zum großen Teil an den Reifen gelegen haben könnte.


Zweite Startgruppe:



Alfred 1x Sechster und, Winni bedingt 1x Siebter fuhr aus meiner Sicht ein relativ entspanntes Rennen. Was sicherlich auf Ankommen

ausgelegt war um in der Jahresmeisterschaft seinen Platz abzusichern. Mein Vornamensvetter Uwe W. 2x auf Platz 8. Aus meiner Sicht

ohne nennenswerte Vorkommnisse. Da er leider nur beim ersten und letzten Renntag dabei sein konnte war da ein wenig „die Luft raus“.

Ebenfalls recht unauffällig unterwegs war Maarten. Platz 9 im ersten und Platz 10 im zweiten Umlauf. Maarten gehört auch zu den Fahrern,

die sich eine Bahn „erfahren“ müssen. Und Gestern war es sein erster Auftritt in Belgien. Also bezogen auf Dison und Slotcar.

Frank im ersten Rennen auf Platz 10 (was für den Gewinn in der Division ausreichend war) und im zweiten Rennen auf Platz 12.

Mit über 4 Runden weniger. Das war nix! Bezogen auf Rennen 2. Im ersten Umlauf war er ja noch gut mit den Div. I Fahrern unterwegs.

Woran es gelegen hat weiß ich leider nicht – war zu sehr mit meinem eigenen Rennen beschäftigt.


Christoph 2x Platz 11. Und dass obwohl er im 2ten Umlauf deutlich mehr als 3 Runden darauf gepackt hatte. Aber die

anderen waren dann halt auch schneller unterwegs. Im ersten Rennen hatte Christoph auch ein wenig Probleme mit

dem Fahrzeug. Und 1x auch mit einem Einsetzer bzw. Umsetzer. Name dieser Person ist der Redaktion bekannt.


Dietmar gehört auch zu den ganz großen Gewinnern! Was leider ein wenig am Renntag untergegangen ist.

Rennen 1 Platz 12 und Rennen 2 Platz 9 mit über 5 Runden mehr auf dem Konto ist nicht nur eine deutliche

Verbesserung im Gesamtklassement, sondern beim 2ten Rennen auch Sieg in der Division II! Wir gratulieren.

Bianca 2x auf Platz 13 gelandet. Mit einer kleinen Option hier in der Gesamtwertung noch an Jürgen vorbei

aufs Treppchen zu kommen war Bianca leider mit zu vielen Abflügen unterwegs. Rennen 1 mit 4 Runden Rückstand

auf Dietmar – das ist eine deutliche Sprache. Im 2ten Umlauf nur knapp hinter Frank: hier wäre sicherlich mehr drin gewesen.


Platz 14 geht 2x an Martin. Nicht langsam unterwegs. Aber viele Abflüge. Nicht nur aber auch sehr gerne an der „Sprungschanze“.

Aber auch für Martin gilt das er mW zum ersten Mal in Dison am Start war. Und die Bahn in Belgien ist zwar sehr schön. Will aber

ein wenig gelernt sein. Die rote Laterne hat sich 2x Yannic „erarbeitet“. Diesmal auch mit einem Fahrzeug aus der Div. I ausgestattet

war er unter seinen Möglichkeiten geblieben. Hier hoffe ich, dass Yannic sich durch die schlechten Platzierungen nicht entmutigen

lässt und uns im kommenden Jahr zeigt was er wirklich kann.



Pokale:


Kommen wir zu Themen, die begleitend wo ich diese Zeilen hier schreibe, in einer WhatsApp Gruppe unter den Teilnehmern geführt wurde:


1. Warum sind die Fahrzeuge der Div. III so nahe an den Fahrzeugen der Div. I herangekommen?

Ganz klar – da muss bei Fahrzeug und Fahrer alles stimmen!

Das haben heuer Jan und Winni absolut gezeigt. Ist aber Alfred und sogar mir auch schon ein wenig gelungen.

Aber das alleine erklärt es nur unvollständig. Ein wenig muss das Layout der Strecke mitspielen.

Und man sollte auch den Blick auf die Technik und hier vor allem muss der Motor mitspielen. Schaut man sich die Spezifika vom

Slot.It Motor MX16 bzw. MX16-m an wird man sehen: der ist mit 23.000 Umdrehungen angegeben. Bei einer leider viel zu großen

Streuung dieser Motoren gibt es in der Spitze Motoren, die an die 26.000 Umdrehungen herankommen bzw. In Ausnahmefällen so

gar noch ein wenig mehr erreichen. Und dass ist deutlich mehr als es der Flat-6 oder von Scaleauto die SC-0011b bzw. SC-0011c

können. Die Kunst besteht mM nach darin diese Kraft in den Leichtgewichten umzusetzen. Und auf bestimmten Strecken gelingt

das mal besser und mal schlechter. Den Unterschied bei den Bahnen erkläre ich mir durch die vorgeschriebene Übersetzung 11/32

bei den Sidewindern bzw. 9/28 bei den Inlinern. Hier ist die Div. I klar im Vorteil.


Rote Laterne:


2. Terror-Phasen: Auf der einen Seite stören mich Terror-Phasen auch. Weil ich als Fahrer am liebsten in „meinem Rhythmus“ fahren möchte.

Und nach einer Unterbrechung schon wieder ein wenig gebrauche um in diesen hereinzukommen. Es gibt aber auch gute Gründe warum man

das durch aus mit dieser Option halten sollte:

- mehrere Fahrzeuge in einer Spur – heftiger Aufprall in die Bande – Fahrzeug evtl. kaputt

- 2 oder mehrere Fahrzeuge sind bei einem Einsetzer draußen. Eventuell noch durch Unfall bzw. einer ist schuld und der andere Fahrer kann nichts

dafür. Dann in Bruchstücken einer Sekunde entscheiden welchen Wagen setze ich zuerst ein? Gelingt oft auch guten Fahrern nicht!

- Fahrzeug liegt auf einem anderen Slot im Wege: bei Unfall laufen dann beide Fahrzeuge Gefahr das was kaputt geht. Was die Kosmetik angeht aber

auch was die Technik angeht.

- Streckenabschnitte wo Einsetzer schlecht herankommt bzw. wo, wenn der Einsetzer hingeht der Blick auf die Bahn stark beeinträchtigt wird.

Für die am Abflug nicht beteiligten Fahrer

Vielleicht gibt es weitere Gründe. Dafür wie auch dagegen. Halten wir uns doch mal vor Augen was wir als Rennserie wollen. Neben möglichst guten

Platzierungen für jeden, der antritt wollen wir doch auch eine Plattform sein für Neueinsteiger. Und dann denen durch knallharte Regeln bzw. Regularien den Spaß an der Freude nehmen? Nö – dann lieber mit den Unterbrechungen.

So - ich bin fertig! Fürs Erste. ;)
Würde mich freuen hier eine ähnlich umfangreiche Diskussion lesenzu können wieim anderen Medium.

Im Namen des Orga-Teams nochmal vielen Dank das Ihr mit uns zusammen in Belgien gespielt habt!


Guido - Michael - Sven - Uwe